Doku über beschlagene Scheinwerfer und Gerüche in Inneren (Lösung) Autor: Michael II, Wohnort: Stuttgart Verfasst am: 22-04-2002, 12:34 Titel: Doku über beschlagene Scheinwerfer und Gerüche in Inneren Gerüche: Ursachen: 1. Geruch von verbranntem Öl durch Undichtigkeiten am Motor/ Getriebe oder Motorraum-Konservierungsmittel. 2. Schwefeliger Geruch durch undichte Abgasanlage. 3. Fischiger Geruch durch Undichtigkeit des Kühlsystems - Brandiger, öliger Geruch durch Reste von Tiefziehöl oder Schmutzpartikel auf den Lamellen des Heizungswärmetauschers. 4. Ausdunstungen von - Verkleidungen für Dach, Kofferboden, Fußraum, - Dämpfungen Fahrgastraum, - Sonnenblenden, - Textil- oder Gummifußmatten - Ersatzrad 5. Fauliger, modriger Geruch durch Ansammlung von Schimmelpilzen auf den Verdampferlamellen. Vorgehensweise: 1. Vorhandene Undichtigkeiten an Motor oder Getriebe beseitigen. Ölverschmierte Bauteile reinigen. 2. Abgasanlage abdichten, falls erforderlich defekte Bauteile er-setzen. 3. Kühlsystem auf Undichtigkeiten überprüfen und falls erforderlich, ersetzen. - Wärmetauscher in heißem Wasser unter Beigabe von handelsüblichem Spülmittel auswaschen. 4. Gerüche durch Ausdunstungen bei Neuteilen verlieren sich im all-gemeinen nach ca. 1 Monat beziehungsweise nach ca. 2.000 km Lauf-leistung. Sollte jedoch wider Erwarten weiterhin ein penetranter Geruch vorhanden sein, sind folgende Maßnahmen durchzuführen. - Geruchsprobe an den unter "Ursache" genannten Teilen. Dabei beachten, daß verschiedene Teile gleich riechen können, weil sie den Geruch des verursachenden Teiles schon angenommen haben . - Unbedingt nicht zum Fahrzeug gehörende Schonbezüge, Teppichreste, etc. entfernen. - Alle stark stinkenden Teile ersetzen. - Fahrzeug "tempern", das heißt etwa 12 bis 15 Stunden bei 60 C mit geöffneten Türen in Trockenkabine Lackiererei stellen. Da-nach gut durchlüften. "Tempern" hilft auch dann, wenn Kunde einen eigentlich nicht zu beanstandenden typischen Neuwagengeruch unbedingt abgestellt haben möchte. Scheinwerfer undicht / beschlagen Durch einen physikalischen Vorgang kommt es bei bestimmten Witterungsbedingungen zu einem Beschlagen der Streuscheibe im Scheinwerfer. Verstärkt wird dieser Effekt nach Waschstraßendurchfahrt oder Reinigung des Frontends mit Hochdruckstrahler. Vorgehensweise: Verschlussdeckel und Stecker auf fehlende oder beschädigte Dichtung prüfen. Fahrzeug über Nacht bei mindestens 18° C Raumtemperatur mit offener Motorhaube und abgebautem Verschlussdeckel vom Scheinwerfer stehen lassen. Die Scheinwerfer sind am nächsten Morgen ausgetrocknet und die Betauung ist nach Zusammenbau damit nachhaltig abgestellt.
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